Kampanien - Die Amalfiküste
Bei dichtem Verkehr passieren wir die Brücken und Tunnel und blicken hinunter auf den Golf von Salerno, ehe wir in vielen Kurven über Castellamare di Stabia auf die Ostspitze der Amalfi-Halbinsel zusteuern. Ein paar Tage bleiben wir auf dem schön gelegenen Campingplatz Nettune. Von dort aus unternehmen wir mehrere Touren mit unserem Motorroller. Bei klarer Sicht bieten sich uns Ausblicke auf Salerno und den gleichnamigen Golf, hinüber nach Neapel, die Inseln Capri und Ischia und bis zum Vesuv. Eine der schönsten Rollertouren der letzten Jahre führt uns fünfzig Kilometer auf der Amalfitana nach Osten, die für Wohnmobile gesperrt ist. Kurvenreich rollern wir am Rande der steil abfallenden Berge entlang und blicken von verschiedenen Aussichtspunkten immer wieder auf den stahlblauen Golf von Sorento. Mit dem Roller haben wir viele Möglichkeiten, anzuhalten. Mit dem Auto ist das kaum möglich, geschweige denn einen Parkplatz zu finden. Durch Tunnel und über Brücken rollern wir bei dichtem Verkehr und staunen immer wieder über diese großartige Landschaft der Costeria Amalfitana. An einem Taleinschnitt ziehen sich die Häuser von Positano die steilen Hänge hinauf. Vereinzelte Sarazenentürme erinnern daran, wie sich die Bevölkerung vor Piratenangriffen schützte. Wir vespern neben der Kirche in Praiano und spazieren später durch die Gassen von Amalfi, ehe wir weiter bis zum Aussichtspunkt Massi Cetara fahren und nach Salerno im Osten hinüberblicken. Am Ende des Tages stehen wir in Termini oberhalb der Westküste und blicken zur Insel Capri, neben der die Sonne orangeleuchtend untergeht.
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