Apulien und
Balisikata
Unser Wohnmobil stellen wir außerhalb von Bari ab und fahren mit unserer Piaggio durch den quirligen Verkehr in die Altstadt. Ein alter weißbärtiger Mann kommt mit seinem Auto aus einer
Seitenstraße und übersieht uns. Nur mit schnellem Ausweichen und Gasgeben kann ich in letzter Sekunde eine schmerzhafte Kollision verhindern. Im Centro Storico haben wir im Gegensatz zu den Autos
mal wieder kein Parkproblem. Wir bummeln auf der Stadtmauer entlang, durch das malerische Gassengewirr, über nette Piazzas, kehren bei Ristorantes ein und kaufen die ortstypischen Pastas
Orecchiettes. Bari gefällt uns außergewöhnlich gut.
Auf unserer weiteren Reise durch Apulien besichtigen wir die markanten Trulli-Häuser im touristischen Alberobello und die empfehlenswerte weiße Stadt Ostuni. Sehr schön ist die
Fahrt entlang der Ostküste ab Otranto bis zur südlichsten Spitze Apuliens. Immer wieder bieten sich Ausblicke auf das Ionische Meer und in der Ferne können wir die Berge Albaniens erkennen.
Nördlich von Santa Maria di Leuca übernachten wir an weißen, feinsandigen Stränden mit klarem türkisgrünem Wasser. Später bummeln wir durch die sehenswerte Altstadt von Gallipoli, die fast
vollständig vom Meer umgeben ist. Großartig ist die Lage von Matera in der Berglandschaft der Balisikata. Über gepflasterte Gassen steigen wir auf und ab der Altstadt I Sassi, die an die
Kalksteinhänge schmiegt. Wir besichtigen eine der Felsenwohnungen, die bis in die 1950er Jahre unter ärmlichsten Bedingungen noch bewohnt wurden.
Von Matera aus reisen wir zügig weiter durch die Berge der Basilikata an die Küste des Tyrrenischen Meeres von Kampanien.
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